Robbenradio

Webprojekte von Steffen Schultz

Software

Und hier ist es nun: Das typische Nerd-Gefrickel, mit dem außer mir wahrscheinlich sowieso niemand etwas anfangen kann. 😄 Nachfolgend stelle ich ein paar selbst entwickelte Tools und Scripte zur Verfügung, die mir in kürzeren oder längeren Episoden meines Lebens den Alltag erleichtert haben und es auch heute noch tun. Alle Software ist kostenlos und quelloffen, sofern nicht anders angegeben. Darunter befinden sich auch Projekte, die ich ganz oder teilweise mit Hilfe sogenannter künstlicher Intelligenz realisiert habe. Dabei achte ich jedoch darauf, den Quellcode selbst so gut wie möglich zu verstehen, um kritische Fehler jederzeit beheben zu können.

SeWiRa (Selfmade WiFi Radio)

Bildschirmfoto des SeWiRa-Textinterfaces. Das Menü mit den Beispielsendern wird angezeigt.

Wie einfach kann es sein, ein WLAN-Radio zu bauen, ohne auf Lötkolben, 3d-Drucker oder ein Informatikstudium angewiesen zu sein? Ausgehend von solchen Fragen ist dieses Projekt entstanden. Mein WLAN-Radio besteht aus einem Raspberry Pi mit Raspberry Pi OS Lite, dazu eine externe Soundkarte, ein Ziffernblock als Fernbedienung sowie ein beliebiger Aktivlautsprecher oder HiFi-Verstärker. SeWiRa ist die Softwarekomponente für das Radio, und kann beliebig eingesetzt werden. Es ist ein Programm für die Shell, welches aus einem Verzeichnis mit M3u-Dateien ein Sendermenü erstellt. Die einzelnen Sender werden nummeriert und lassen sich über den Ziffernblock ansteuern. Das Prinzip ähnelt alten Kurzwellenempfängern, bei denen man nur die richtige Frequenz eingeben musste. Das Radio kann daher völlig ohne einen Bildschirm genutzt werden, lediglich für das Bearbeiten der Senderliste ist natürlich ein Zugang notwendig. Auf die von normalen WLAN-Radios gewohnte Senderdatenbank mit tausenden von Programmen muss man allerdings verzichten, bekommt mit diesem Projekt aber ein zuverlässig funktionierendes Radio, das einem keine bösen Überraschungen bereitet, wenn der Portalbetreiber den Datenbankzugang abschaltet. Und sollte der Senderbetreiber seinen Stream ändern, ist es eine Frage von Minuten, die neue Adresse im Sendermenü zu hinterlegen.

Zunächst entstand SeWiRa als ein Bash-Script für Linuxsysteme, das auf den MPV-Player zum Abspielen der Streams zugeschnitten war. Inzwischen existiert eine Python-Portierung, die weitere Konfigurationsmöglichkeiten bietet, mehrsprachig gestaltet wurde und plattformunabhängig ist. Ein externer Player wird jedoch weiterhin benötigt. Eine vorkompilierte Windows-Version stelle ich unten zur Verfügung.

TTControl

Dies ist ein kleines Verwaltungswerkzeug für die Sprachkonferenzsoftware TeamTalk, mit dem sich mehrere Server-Instanzen auf einer Maschine komfortabel steuern lassen. Da es bisher kaum öffentlich zugängliche Werkzeuge zur Verwaltung insbesondere von multiplen TeamTalk-Servern auf einem System gibt, stelle ich hier mein eigenes, bescheidenes Script zur Verfügung. Dieses Shell-Script bietet Funktionen zum Steuern einer oder mehrerer TeamTalk-Serverinstanzen an. Es werden die üblichen Befehle zum Starten, neu starten, Stoppen und Abfragen des Status bereitgestellt. Des Weiteren kann die Verzeichnisstruktur für einen neuen Server angelegt und an den Einrichtungsassistenten übergeben werden. Das finale Setup sieht vor, dass jeder Server in seinem eigenen Arbeitsverzeichnis läuft.

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Erweiterungen für Datenstrom Yellow

Datenstrom yellow ist ein sogenanntes Content-Management-System für Webseiten, mit dem ich bevorzugt meine Webprojekte umsetze. Da das System auf den Einsatz allzu komplizierter Entwicklungsumgebungen verzichtet, ist es auch für Einsteiger sehr leicht erweiterbar und hat eine gut verständliche API. Seit etwa 2015 nutze ich Yellow und habe auch schon einige Erweiterungen entwickelt, welche auf GitHub heruntergeladen werden können.

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